Überlegst du, deiner nächsten Bewerbung ein Zwischen- oder Arbeitszeugnis beizufügen? Meiner Meinung nach kannst du dir das sparen.
Viele Entscheider, mich eingeschlossen, werfen höchstens einen flüchtigen Blick auf Zeugnisse – wenn sie das überhaupt tun. Der Grund ist einfach: Kritik hat in Arbeitszeugnissen keinen Platz, und wer hat schon Lust, sich durch Phrasen wie "war stets bemüht" zu kämpfen? Zeugnisse sollen ehrlich und zugleich positiv sein und landen oft bei einer einheitlichen Sprache, die mehr verschleiert als offenbart. Das soll zwar den Arbeitnehmer schützen, macht es aber extrem schwer, wahre Leistung und Verhalten einzuschätzen.
Was aber tatsächlich zählt, sind messbare Ergebnisse und echte Skills:
👍 Digitale Portfolios: Ob kreative Designs, durchdachte Artikel oder ausgeklügelte Codes – lass deine Arbeiten für sich sprechen. Ein gut aufbereitetes Portfolio bietet einen direkten Einblick in deine Fähigkeiten und Erfahrungen.
👍 LinkedIn-Empfehlungen: Nutze die Macht deines Netzwerks. Empfehlungen und Kompetenzbestätigungen auf LinkedIn von Kollegen, Vorgesetzten oder Geschäftspartnern vermitteln ein authentisches Bild deiner beruflichen Leistung und deines Charakters.
👍 Peer-Reviews: Echtes Feedback von deinen direkten Arbeitskollegen kann Gold wert sein. Es zeigt nicht nur deine fachlichen Qualitäten, sondern gibt auch Einblick in deine Teamfähigkeit und Arbeitsweise.
So zeigst du dich echt und direkt – weit über das hinaus, was ein Zeugnis je könnte. Und genau das macht den Unterschied und lässt dich positiv aus der Reihe tanzen.
Und falls doch jemand nach einem Zeugnis fragt? Kein Problem, dein Arbeitgeber ist dazu verpflichtet, dir eines auszustellen. Denk aber daran: Die überzeugendste Darstellung deiner Fähigkeiten bieten immer noch du selbst und die Ergebnisse deiner Arbeit. 🤩
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