Ja hat er. Zumindest an einer Stelle. Ein Unternehmen, egal welches, muss zuerst einmal profitabel sein, alles andere kommt an zweiter Stelle.
Bitte nicht falsch verstehen, ich halte nichts von dem was #elonmusk gerade bei #twitter treibt. Gar nichts. Ein Unternehmen überteuert kaufen und dann die Hälfte der Belegschaft entlassen, ist keine unternehmerische Glanzleistung.
Gleiches gilt aber auch für fast das ganze Silicon Valley. Fast alle großen Techs schmeißen gerade ihre Belegschaft raus. Meta, Stripe, Snap und wie sie alle heißen konnten jahrelang machen, was sie wollten. Dank billigem Geld konnte die Illusion verkauft werden, dass man völlig unangreifbar ist. Das Gegenteil ist der Fall.
Auf einmal stellt man fest, wie unwahrscheinlich teuer und unproduktiv die eigene Workforce ist. Kein Wunder. Über Jahre hat man Phantasiegehälter gezahlt und den Bogen beim Thema #mitarbeiterzufriedenheit weit überspannt. Jetzt müssen alle raus und zwar sofort. Gutes Management geht definitv anders.
Sicherlich ist Mitarbeiterzufriedenheit wichtig. Sehr wichtig sogar. Aber nach “zufrieden” gibt es keine Steigerung mehr. Man kann nicht noch mehr “zufrieden” sein.
Der zu starke Fokus auf die eigene Belegschaft, hat dazu geführt, dass man eine weitere sehr wichtige Anspruchsgruppe aus den Augen verloren hat. Die eigenen Kunden.
Eines steht fest: Ist man als Unternehmen an dieser Stelle nicht erfolgreich, hat man ein großes Problem und sollte rechtzeitig gegensteuern.
Am besten mit den eigenen Leuten und nicht ohne sie.
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