Ihr fragt euch, was diese Dinge gemeinsam haben? Die Antwort ist ganz einfach: Ich spreche von einem "Usability-Speed-Testing"!
Eine gute Benutzerfreundlichkeit und User Experience sind wichtige Faktoren für das Entwicklerteam von YAKINDU Statechart Tools. An wertvolles Feedback der Nutzer zu kommen, kann jedoch zeit- und kostenintensiv sein – außer ihr nehmt an einem Usability-Speed-Testing teil.
Usability-Speed-Testing… Noch nie davon gehört? Keine Sorge – hier kommen die wichtigsten Fakten: Das Event ist auch als Usability-Speed-Dating oder Usability Dinner bekannt und kommt (wie so viele Dinge) aus der Richtung San Francisco und Silicon Valley. Entwickler können mit Hilfe des Speed-Testings zu schnellem Benutzerfeedback kommen, indem sie ihre Produkte mit zum Testing bringen. Aber wie läuft das Speed-Testing eigentlich ab?
Entwickler und Anwender aller Erfahrungsstufen versammeln sich in lockerer Atmosphäre. Es gibt Pizza und jeder trinkt, was er mag. 15 Minuten lang testen die Nutzer die Usability jedes Produktes oder Werkzeugs – ähnlich wie beim Speed Dating. Auf diese Weise erhalten die Entwickler wertvolle Einblicke von echten Benutzern, aber mit weniger Zeit- und Kostenaufwand.
Mehr Informationen zum Ablauf eines Usability-Speed-Testing gibt’s in unserem Erfahrungsbericht.
Wertvolles Feedback der Nutzer und das auch noch schnell und unkompliziert? Kein Wunder, dass wir mit YAKINDU Statechart Tools teilnahmen, als wir bei itemis unsere letztes Usability Speed-Testing veranstalteten. Unser Testszenario zielte auf den Onboarding-Prozess ab, den ein Erstbenutzer durchlaufen sollte, also den ersten Kontakt nach dem Herunterladen der Anwendung.
Wir suchten nach Erkenntnissen zu Themen wie:
Die Fähigkeit, die Kernfunktionen schnell zu erfassen, ist der Schlüssel für jede Anwendung. Daher haben wir die Begrüßungsseite und den Beispiel-Assistenten überarbeitet, sodass diese für Benutzer bei der ersten Verwendung der Anwendung intuitiver sind. Während der Testsitzungen bestätigten unsere Tester die verbesserte Benutzerfreundlichkeit, da sie keine Problem damit hatten, ein geeignetes Startbeispiel zu finden und auszuwählen.
Als wir unseren Freiwilligen die Aufgabe gaben, ein einfaches Modell zu simulieren, bemerkten wir ein Problem: Die Benutzer hatten Schwierigkeiten, die Simulationsansicht zu finden, die erforderlich ist, um von einem Zustand in den nächsten überzugehen. Im Moment ist diese Ansicht auf der rechten Seite des Bildschirms versteckt und zu unauffällig, um als aktives Panel erkannt zu werden.
Wir haben ein ähnliches Problem mit dem DSL-Editor bemerkt. Auch diesen konnten einige Tester nicht als editierbares Textfeld erkennen, da er auf den ersten Blick nicht den Erwartungen, wie solche Felder aussehen sollen, entspricht. Erst nach einem Doppelklick ändert sich das visuelle Erscheinungsbild – dies war für die Nutzer jedoch nicht ersichtlich.
Nach dem Speed-Testing hatten wir Feedback von Testern gesammelt, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Es waren Eclipse-Experten aber auch echte Erstbenutzer dabei. Während wir einige der Rückmeldungen erwartet hatten, haben wir auch völlig neue Dinge erfahren können – und Feedback ist uns wichtig. Nur durch echte Nutzerrückmeldungen können wir YAKINDU Statechart Tools zu einem noch besseren Produkt machen.
So war das Usability Speed-Testing ein großartiges Event mit jeder Menge wertvoller Ergebnisse für uns – und außerdem hatten wir eine tolle Zeit!
Ihr wollt es auch mal ausprobieren? Dann meldet euch einfach bei uns – das nächste Speed-Testing findet am 10.05. in Bonn statt – oder lest euch im Blog weiter in das Thema ein.