Vor kurzem haben wir eine neue Stellenanzeige geschaltet. Wir suchen neue Kolleginnen und Kollegen, die sich entweder schon als Software Craftsmen oder -women verstehen oder auf dem Weg dorthin sind.
Doch was verstehen wir eigentlich darunter? Wie wird die Reise zu einem Software Craftsman oder ‑woman bei uns realisiert? Und ganz wichtig: Warum suchen wir eigentlich Software Craftsmen?
Warum suchen wir nicht einfach – wie viele andere Unternehmen auch – Softwareentwickler? Der Grund ist eigentlich ganz einfach: Unser Verständnis von Softwareentwicklung besteht nicht nur daraus, sich mit Programmiersprachen auszukennen und vorgelegte Anforderungen umzusetzen.
Die Herkunft des Begriffs Craftsman liegt im Handwerk. Würdest du einen Handwerker, der sich mit seinem Werkzeug nicht auskennt, bei dir zu Hause arbeiten lassen? Wahrscheinlich nicht.
Aber was gehört eigentlich zum Werkzeug eines Softwareentwicklers? Es geht nicht nur um die Technologiekenntnisse, sondern vielmehr darum, wie man diese richtig einsetzt. In einem Wort: Es geht um Professionalität – wie im Handwerk auch. Der Software Craftsman hält sich nicht nur an die Prinzipien, Praktiken (wie z. B. TDD oder Scrum) und Verhaltensmuster, die agile Softwareentwicklung ausmachen, er lebt sie auch. Er setzt sich für die Qualität und das gute Design der entwickelten Software ein und übernimmt die Verantwortung für diese.
Solche Menschen sind es, mit denen wir zusammenarbeiten möchten.
Mein Kollege Christian Fischer hat den Begriff des Software Craftsman ebenfalls ausführlich erläutert.
Unser Team, überwiegend bestehend aus (angehenden) Software Craftsmen und -women, ist unsere Stärke. Wir glauben daran, dass wir mit diesem Team jede Herausforderung – bezogen auf Softwareentwicklung – meistern können. Und der Erfolg beim Kunden spricht für uns.
Um unsere Kunden weiterhin professionell unterstützen zu können, suchen wir weitere Kollegen für unsere Standorte, die wie wir genau die Prinzipien und Praktiken des Software Craftsmanship befolgen – oder sich dahin weiterentwickeln möchten.
… unless you have a process for change, setting a goal is a waste of time.
[Putting Stories to Work, Shawn Callahan – 2016]
Wir haben uns nicht nur ein Ziel gesetzt – aus unseren Softwareentwicklern Software Craftsmen zu machen – sondern auch ein Vorgehen definiert, wie wir dieses realisieren.
Vor allem unser 4+1-Modell setzen wir in diesem Zusammenhang effektiv und effizient ein. Bei itemis stehen jedem Mitarbeiter 20 % seiner Arbeitszeit für die persönliche und fachliche Weiterentwicklung zur Verfügung. Genau diesen Tag nutzen unseren Kolleginnen und Kollegen, um sich als Software Craftsman und -woman weiterzubilden.
Hierzu haben wir in Frankfurt eine Reihe verschiedener Schulungen – zu Themen wie Agile Mindset, Clean Code- / SOLID-Prinzipien, Agile TDD, Scrum Foundation, Agile Software Architekturen – die wir sowohl öffentlich als auch intern unseren Kollegen anbieten. Außerdem bieten wir im Rahmen der „itemis Akademie“ eine Reihe von Schulungen an, die es jedem Mitarbeiter ermöglichen, einen Einblick in neue Themen – z. B. MDSD, Agile Softwareentwicklung, Mobile Development – zu bekommen und sich darauf basierend weiter einzuarbeiten.
An unserem Frankfurter Standort hat sich inzwischen eine Kultur entwickelt, auf die wir stolz sind. Wir lernen dauerhaft von- und miteinander und helfen uns so tagtäglich gegenseitig unser Handwerk zu verbessern. So sitzen wir beispielsweise jeden Freitag für ein ca. 3-stündiges Coding Dojo zusammen.
Auch unser Vortragsfrühstück bietet einmal im Monat die Möglichkeit, Wissen mit anderen zu teilen und uns über neue Literatur oder Kenntnisse, Sprachen oder Frameworks auszutauschen.
Nicht nur hier in Frankfurt ist Softwareentwicklung für uns mehr als ein Job. Wenn es dir genauso geht und Softwareentwicklung eine Leidenschaft für Dich ist, Du genauso wie wir an die agilen Praktiken und Prinzipien glaubst und sie lebst und nach der professionellen Softwareentwicklung strebst, sind wir als Team genau das richtige für Dich.