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Arbeiten bei itemis: Frontend-Architekt Karsten Nolte im Interview

Geschrieben von Mirja Sauer | 27.12.2018

Auch bei itemis entwickeln wir für unseren Kunden teils komplexe Webanwendungen. Unser Kollege Karsten hat sich bereit erklärt uns ein Interview zu geben. Darin gibt er einen Einblick in seine Tätigkeit als Frontend-Architekt und schildert, warum er itemis schon so lange treu ist.

Karsten, du bist nun schon seit 9 Jahren bei itemis. Wie bist du auf uns gekommen und wie war dein Werdegang bei itemis?

Vor meiner Zeit bei itemis habe ich bei einer Firma für Informationssysteme in Datteln gearbeitet. Dort hat mich ein damaliger Arbeitskollege auf itemis aufmerksam gemacht. Daraufhin habe ich mich direkt bei itemis für ein Praktikum beworben.

Nach dem Praktikum bin ich als studentische Hilfskraft, neben meinem Bachelor / Master Studium, bei itemis geblieben, um mir etwas nebenbei zu verdienen und wichtige Erfahrungen im Bereich Informatik zu sammeln. Als ich meinen Master in praktischer Informatik abgeschlossen hatte, begann meine Zeit als Softwareentwickler / IT-Berater bei itemis.

2018 habe ich am Standort in Lünen die Web-Engineering AG gegründet, in der wir uns mit aktuellen Technologien und Trends aus dem Webbereich beschäftigen. Außerdem bin ich als Frontend-Architekt in Kundenprojekten im Einsatz.


Erzähl doch mal etwas über deinen Alltag. Was genau ist dein Job bei itemis und wie sieht deine Arbeit aus?

Aktuell berate ich an vier Tagen pro Woche einen Kunden im Bereich Frontend-Entwicklung und Architektur. Ich helfe dabei, eine große Webapplikation, verteilt auf mehrere autonome Teams, effizient und produktiv zu entwickeln. Dabei muss ich zum Beispiel detaillierte Fragen zu aktuellen Frameworks wie Angular, React oder Vue.js beantworten oder Einschätzungen zu aktuellen Trends und Design-Patterns geben.

Am fünften Tag kümmere ich mich um die Web-Engineering AG in Lünen und bilde mich im Rahmen von 4+1 im Selbststudium weiter. Aktuell beschäftige ich mich überwiegend mit modernen Frontend-Architekturen.


Was war der eigentliche Grund, warum du dich für itemis als Arbeitgeber entschieden hast? Was schätzt du an deiner Arbeit bei uns – was vielleicht auch weniger?

Ich habe mich für itemis als Arbeitgeber entschieden, weil mir das Gesamtpaket von itemis sehr gut gefallen hat und noch immer gefällt. itemis ist sehr breit aufgestellt und bietet viele interessante Projekte aus völlig unterschiedlichen Bereichen, was für Abwechslung und Dynamik sorgt.

Mit den Kolleginnen und Kollegen habe ich mich immer direkt auf eine entspannte Art und Weise verstanden, was sich stets sehr positiv auf das Arbeitsklima in den Projekten ausgewirkt hat. Auch das soziale und technische Niveau auf dem sich alle bei itemis im Durchschnitt befinden, ist mir positiv aufgefallen.

Der dritte Grund, warum ich itemis als Arbeitgeber sehr schätze, ist der flexible und verständnisvolle Führungsstil. Ich habe bei itemis das Gefühl, dass ich zu jeder Zeit Probleme offen ansprechen kann, um diese aus dem Weg zu räumen.

An meiner konkreten Arbeit bei itemis schätze ich, dass ich in meinem Fachgebiet eingesetzt werde und nicht in irgendein beliebiges Projekt gesteckt werde. Darüber hinaus finde ich es gut, dass es bei itemis Vertrauensarbeitszeit gibt.


Wie bist du zum Web-Engineering gekommen und was begeistert dich daran?

Ich war früher ein sehr ambitionierter Counter-Strike Spieler, der es gerne auch mal mit dem Spielen übertrieben hat. Längere Turniere und Spiele gegen andere, berühmtere Clans waren nichts besonderes für mich. Irgendwann bemerkten meine Eltern, dass mir das Spielen eher schadet als gut tut und haben den Stecker gezogen. Ja, sie haben mir tatsächlich eines Tages einfach den Strom abgeschaltet, so dass ich nicht mehr spielen konnte.

Nach einigen Wochen Pause habe ich mich in dem Umfeld neu orientiert und angefangen für Counter-Strike-Clans Websites zu gestalten und zu programmieren. Das waren für mich die ersten Anfänge bzw. Berührungspunkte mit Webdesign und Webtechnologien. Später, als sich die Frage stellte, was ich denn beruflich machen möchte, lag es nah, etwas mit dem Computer und Programmierung zu machen. Zu dem Zeitpunkt war mir noch gar nicht bewusst, dass ich auf so etwas zukunftsweisendes gesetzt hatte.

Was mich bis heute am Web-Engineering begeistert, sind zwei Tatsachen. Die Erste ist, dass man schnell zu Ergebnissen kommt und man am Ende des Tages sieht, was man gemacht hat. Der zweite Grund ist, dass man häufig die Schnittstelle zwischen dem Nutzer und der Software gestaltet und entwickelt.

Die Frontend-Entwicklung ist per Definition sehr nah am Nutzer, was zur Folge hat, dass sich der Frontend-Entwickler auch ganz anderen Fragen stellen muss, als ein klassischer Backend-Entwickler. Ein Frontend-Entwickler sollte auch eine gewisse Expertise für Usability & User-Experience mitbringen, um in der Lage zu sein, eine Applikation für den Nutzer zu entwickeln.


Und wie hältst du dich auf dem Laufenden?

Für gewöhnlich ziehe ich die wertvollsten Informationen aus aktuellen Artikeln aus dem Web oder aus interessanten Vorträgen. Dies sind manchmal Vorträge die ich auf einer Konferenz höre oder mir ganz einfach über YouTube anschaue.

Ich lese zwar auch viel Literatur zu diesem Thema aber da die Branche so extrem schnelllebig ist, ist dies nicht immer die beste Wahl. Es ist auch sinnvoll einigen treibenden Kräften in der Branche auf Twitter zu folgen, um Neuigkeiten nicht zu verpassen.


Was müssen Bewerber mitbringen, um in deinem Job erfolgreich zu sein?

Sie sollten auf jeden Fall die Fähigkeit mitbringen sich relativ schnell in neue Technologien einarbeiten zu können, da es wie eben erwähnt eine extrem schnelllebige Branche ist. Heute sind es zum Beispiel Technologien wie Angular, React und Vue.js, die den Markt von Single-Page-Applications dominieren. Das kann sich jedoch schnell ändern.

Neben der Fähigkeit sich schnell in neue Technologien einarbeiten zu können, sollten sie auch eine intrinsische Motivation für neue Wege und moderne Technologien mitbringen.

Darüber hinaus sollten sie auf jeden Fall eine gewisse Expertise oder zumindest eine gewisse Affinität für eine gute Usability und User-Experience mitbringen. In der Praxis merkt man einfach sehr stark, ob jemand einfach eine Oberfläche entwickelt oder ob er Dinge kritisch hinterfragt und aktiv an einer guten User-Experience mitarbeitet.


Was rätst du potenziellen Bewerbern?

Ihr solltet euch zumindest mit einem der aktuellen Web-Frameworks Angular, React oder Vue.js in einer gewissen Tiefe auskennen, da ihr damit automatisch eine ganze Menge an Wissen mitbringt, welches wir bei itemis sehr gut einsetzen können. Außerdem empfehle ich, sich mit technologischen Trends zu beschäftigen und das Thema Design nicht zu unterschätzen.


Herzlichen Dank, Karsten, für deine offenen Antworten. Wir freuen uns auf viele weitere Jahre der Zusammenarbeit mit dir.


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