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Software Defined Defence: Zukunft der Verteidigungs­technologie neu definiert
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Die moderne Verteidigung befindet sich im Umbruch. Software Defined Defence (SDD) steht für einen Paradigmenwechsel, bei dem nicht mehr primär die Hardware über militärische Überlegenheit entscheidet, sondern die Software.

Digitalisierung und Vernetzung durchdringen alle Bereiche des Militärs und machen Software zur entscheidenden Komponente moderner Waffensysteme. Hochrangige Experten betonen, dass Streitkräfte ohne digitale Transformation auf dem Schlachtfeld nicht überlebensfähig sein werden.

In diesem Beitrag erfahren Sie, was SDD bedeutet, welche Vorteile dieser Ansatz bietet und wie Methoden wie MBSE (Model-Based Systems Engineering) und SysML v2 dabei helfen, softwaredefinierte Verteidigung in die Praxis umzusetzen.

Was versteht man unter Software Defined Defence?

Software Defined Defence beschreibt das Konzept, militärische Fähigkeiten vorrangig durch Software zu bestimmen. Konkret geht es darum, Sensoren von Effektoren, Software von Hardware und Daten von Anwendungen zu entkoppeln und flexibel in datenzentrierten, vernetzten Systemen zusammenzuführen.

Anpassungen an neue Bedrohungen sollen durch Software-Updates erfolgen können, ohne physische Änderungen an der Hardware vornehmen zu müssen. Der Fokus verschiebt sich hin zu modularen, wiederverwendbaren Software-Komponenten, die sich schnell austauschen und aktualisieren lassen.

Kurz gesagt: Statt starre, monolithische Rüstungsgüter zu entwickeln, denkt SDD Verteidigung agil, modular und update-fähig.

Diese Neuausrichtung hat weitreichende organisatorische und technische Implikationen. In der Vergangenheit dominierten oft jahrzehntealte, hardwarezentrierte Entwicklungsmodelle die Rüstungsprojekte.

SDD stellt dieses Vorgehen auf den Kopf: Software wird vom Beiwerk zur zentralen Triebfeder.

Das bedeutet, bereits in der Konzeptionsphase eines neuen Systems spielt die Softwarearchitektur eine Hauptrolle – genauso wie in späteren Upgrades, die verstärkt durch Software-Updates erfolgen.

Ein Vorteil dieses Paradigmas ist die höhere Interoperabilität: Verschiedene Teilsysteme – seien es Drohnen, Fahrzeuge, Sensoren oder Kommunikationsplattformen – können über standardisierte Schnittstellen und gemeinsame Datenformate nahtlos zusammenarbeiten.

Genau diese Vernetzung und Datenintegration ist der Schlüssel, um Informationen schneller auszutauschen und Entscheidungen im Gefecht effektiver zu treffen .

Warum wird Software zur entscheidenden Komponente?

Die wachsende Bedeutung der Software in militärischen Systemen hat mehrere Gründe.

Technologisch schreitet die Software-Entwicklung wesentlich schneller voran als Hardware. Neue Funktionen lassen sich per Code-Update in bereits bestehende Plattformen integrieren. So erhalten selbst ältere Fahrzeuge oder Flugzeuge via Software-Aufrüstung neue Fähigkeiten, ohne dass teure Umbauten nötig sind.

Künstliche Intelligenz (KI) ist ein prominentes Beispiel: KI-gestützte Zielerfassung oder Entscheidungsunterstützung kann durch ein Software-Update hinzugefügt werden, was vorher undenkbar war.

Operativ zeigt sich der Vorteil vor allem in aktuellen Konflikten. Der russische Angriffskrieg in der Ukraine verdeutlicht, wie Software und Vernetzung den Kampf bestimmen. Beide Seiten setzen in großem Umfang auf Drohnen und einfache, softwaregesteuerte Waffensysteme – mit bemerkenswerten Ergebnissen.

Die Ukraine konnte im Jahr 2024 schätzungsweise zwei Millionen Drohnen unterschiedlichster Art lokal fertigen, von Aufklärungsdrohnen bis zu Kamikaze-Drohnen – etwa 96 % der genutzten unbemannten Luftfahrzeuge stammten aus eigener Produktion.

Diese Masse an günstigen, softwaregetriebenen Systemen kann es mit einigen wenigen High-Tech-Geräten aufnehmen – zu einem Bruchteil der Kosten. Der Ansatz „Quantität statt Qualität“ sorgt dafür, dass trotz Verlusten immer genug einsatzfähige Systeme vorhanden sind und der Gegner durch schiere Anzahl überfordert wird.

Zugleich ermöglicht die Software-Fokussierung eine beispiellose Flexibilität.

Anpassungen an neue Bedrohungslagen können oft in Tagen oder Wochen per Software-Update ausgerollt werden. Bei klassischen Hardware-Upgrades dauert dies mitunter Jahre, verbunden mit langwierigen Tests und Zertifizierungen.

Ein vernetzter Schwarm kleiner, intelligenter Systeme lässt sich somit viel schneller weiterentwickeln als eine starre Plattform wie z.B. ein Kampfflugzeug. Auch die Produktion ist skalierbarer: Kommerzielle Technologien wie 3D-Druck und zivil verfügbare Elektronik ermöglichen es, Waffenkomponenten dezentral und rasch herzustellen.

Die U.S. Air Force hat mit Programmen wie Loyal Wingman bereits gezeigt, dass durch zivile Fertigungsprozesse Hunderte unbemannte Jets kostengünstig gebaut werden können.

All das untermauert den Vorteil eines softwarezentrierten Ansatzes: Geschwindigkeit schlägt Technologievorsprung, wenn Letzterer nicht schnell an neue Gegebenheiten angepasst werden kann.

Nicht zuletzt spielt informationelle Überlegenheit eine Rolle. Moderne Gefechtsfelder sind von Sensorik und Daten geprägt. Wer diese Daten am besten verarbeitet und verteilt, gewinnt den Entscheidungsprozess.

SDD trägt dem Rechnung, indem Datenintegration und Vernetzung ins Zentrum rücken. NATO-Strategen betonen, dass digitale Technologien – von KI bis Echtzeitanalysen – unerlässlich sind, um in zukünftigen Konflikten die Oberhand zu behalten.

Eine schnelle, softwaregestützte Lagebilderstellung und präzisere, frühere Entscheidungen können den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage bedeuten.

Vize Admiral Thomas Daum, Chef des deutschen Cyber- und Informationsraums, bringt es auf den Punkt:

Wenn Panzer, Schiffe oder Flugzeuge nicht als vernetzte Knoten auf dem digitalisierten Gefechtsfeld agieren, werden sie nicht überleben.

Diese klare Warnung unterstreicht, dass Softwarekompetenz mittlerweile überlebenswichtig für moderne Streitkräfte ist.

Vorteile eines softwarezentrierten Ansatzes auf einen Blick

Ein Software Defined Defence-Ansatz bietet eine ganze Reihe von Vorteilen gegenüber herkömmlichen, hardwarefokussierten Rüstungsprogrammen:

Schnelle Reaktionsfähigkeit

Neue Funktionen oder Anpassungen können durch Software-Updates blitzschnell ausgerollt werden, ohne lange Entwicklungszyklen für Hardware. Dies ermöglicht es, Bedrohungsänderungen in Echtzeit zu begegnen.

Beispiel: Updates in Form von KI-Algorithmen können zur besseren Zielsuche oder zur Abwehr neuer Cyber-Bedrohungen unmittelbar verteilt werden, anstatt jahrelang auf das nächste Hardware-Upgrade zu warten .

Kosteneffizienz & Skalierbarkeit

Software ist in der Vervielfältigung günstig. Hat man eine Lösung einmal entwickelt, lässt sie sich auf beliebig viele Einheiten kopieren. Kleine, günstige Systeme können in großer Stückzahl produziert werden und gemeinsam ähnlich viel erreichen wie ein einzelnes teures Waffensystem.

Dies senkt die Stückkosten enorm. Gleichzeitig erlaubt der modulare Aufbau, nur benötigte Fähigkeiten zu bezahlen und nachzurüsten, statt in überdimensionierte Hardware zu investieren.

Interoperabilität & Vernetzung

SDD fördert offene Schnittstellen und Standards, sodass verschiedene Systeme miteinander kommunizieren und kooperieren können. Durch einen datenzentrierten Ansatz teilen alle Akteure – von Soldaten über Drohnen bis zu Panzern – ein gemeinsames Lagebild.

Das erhöht die Effektivität von Einsätzen, da Informationen nahtlos fließen. NATO sieht hierin einen Kern, um bis 2030 die eigene technologische Edge zu sichern .

Längere Nutzungsdauer von Plattformen

Anstatt Waffensysteme nach einigen Jahren als veraltet abzuschreiben, können diese durch kontinuierliche Software-Upgrades auf dem neuesten Stand gehalten werden. Ältere Plattformen erhalten so Modernisierungen (etwa neue Sensorfusion, verbesserte Kommunikation oder autonomere Funktionen) via Software, was ihre Lebensdauer und Einsatzwert steigert.

Die Leistungsfähigkeit wird über den Lebenszyklus erhöht, ohne dass teure Neukäufe in gleicher Frequenz nötig sind.

Technologische Souveränität

Wer die Software beherrscht, behält die Kontrolle über seine Systeme. Gerade für Länder wie Deutschland ist es strategisch wichtig, nicht von fremder Technik abhängig zu sein. Eigenentwickelte Software bedeutet: keine „Black Box“ von externen Lieferanten, weniger Gefahr von versteckten Hintertüren oder Abschaltfunktionen durch Dritte.

Europa erkennt, dass unabhängige Software-Entwicklung ein Schlüssel zur Souveränität ist – vom Quellcode bis zur Produktion der Geräte im eigenen Machtbereich .

Umsetzung in die Praxis: MBSE, SysML v2 und agile Entwicklung

Die Umstellung auf Software Defined Defence erfordert auch einen Wandel in den Entwicklungsprozessen. Klassische Wasserfall-Modelle der Rüstungsentwicklung stoßen an Grenzen, wenn Flexibilität und kurze Zyklen gefragt sind.

Statt jahrelanger starrer Planung hin zu einem „perfekten“ Endprodukt setzt SDD auf iterative Ansätze: frühzeitige Prototypen, regelmäßige Updates und Einbeziehung von Feedback aus dem Feldeinsatz.

Moderne Methoden wie DevSecOps – also die enge Verzahnung von Entwicklung, IT-Sicherheit und Betrieb – gewinnen an Bedeutung, um kontinuierliche Weiterentwicklung bei höchster Sicherheit zu gewährleisten.

Hier kommt Model-Based Systems Engineering (MBSE) ins Spiel.

MBSE ermöglicht es, komplexe Systeme zunächst virtuell in Modellen abzubilden, bevor sie physisch umgesetzt werden. Alle Teilsysteme (Elektronik, Mechanik, Software etc.) werden in einem ganzheitlichen Systemmodell integriert.

Dies passt ideal zu SDD, da man so die Wechselwirkungen zwischen Hardware und Software früh simulieren und optimieren kann. Änderungen an Anforderungen oder Funktionen lassen sich im Modell durchspielen, was Fehler frühzeitig aufdeckt und kostspielige Nacharbeiten reduziert.

Kurzum: MBSE schafft die Grundlage, um komplexe System-of-Systems zu beherrschen und trotzdem agil zu bleiben.

Ein wichtiger Meilenstein in diesem Bereich ist SysML v2 (Systems Modeling Language Version 2). SysML ist die standardisierte Sprache zur Erstellung von Systemmodellen.

Die neue Version 2, deren Spezifikation 2024 verabschiedet wurde, behebt viele Schwächen der Vorgängerversion und bringt entscheidende Verbesserungen. SysML v2 verspricht, die Limitierungen bisheriger MBSE-Werkzeuge zu überwinden und echte Interoperabilität zwischen verschiedenen Modellierungs- und Simulationstools zu ermöglichen.

Durch präzisere Syntax und bessere Usability können Ingenieure effizienter arbeiten und Modelle noch enger mit der Softwareentwicklung verzahnen. So lassen sich beispielsweise Architekturen von Verteidigungssystemen in SysML v2 modellieren und direkt mit ausführbarem Code oder Simulationen koppeln.

Das Ergebnis: ein durchgängiger Digital Thread, vom Anforderungsmanagement über das Design bis hin zum Testing und Betrieb, in dem alle Beteiligten auf eine einzige Quelle der Wahrheit (Single Source of Truth) zurückgreifen.

Diese Durchgängigkeit beschleunigt die Entwicklung enorm und reduziert Missverständnisse zwischen Fachdisziplinen.

Die Industrie und auch Militärorganisationen treiben diese Transformation aktiv voran. Das Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) etwa hat in einem Positionspapier gemeinsam mit Branchenverbänden SDD als zentrales Paradigma für die Zukunft der Bundeswehr verankert.

Darin wird betont, dass sowohl neue als auch bereits eingeführte Systeme von den Möglichkeiten der digitalen Welt profitieren müssen – also Bestandsgeräte digital nachgerüstet werden sollten.

Um dies zu erreichen, braucht es Partnerschaften zwischen Bundeswehr, Forschung und Industrie. Flexible Beschaffungsprozesse, offene Architekturen und der Mut, neue Wege zu gehen, sind gefragt.

Auch die NATO hat eine Digitalisierungs-Strategie verabschiedet, die eine umfassende kulturelle und technologische Transformation vorsieht. Durch die Fokussierung auf Menschen, Prozesse, Technik und Daten will das Bündnis bis 2030 digitale Technologien in allen Einsatzbereichen verankern.

Dies umfasst explizit auch die Förderung agiler Entwicklungsansätze und eine engere Zusammenarbeit mit der Tech-Industrie, um schneller Innovationen zu adaptieren.

Ausblick: Mit Software Defined Defence in die Zukunft

Software Defined Defence ist mehr als ein Buzzword – es markiert einen notwendigen Wandel, um mit den Herausforderungen moderner Konflikte Schritt zu halten.

Die hohe inhaltliche Qualität dieses Ansatzes zeigt sich bereits heute in realen Anwendungen: Schwärme von Drohnen, die in kurzer Zeit an neue Gegner-Taktiken angepasst werden; KI-Systeme, die Unmengen an Sensordaten in verwertbare Informationen umwandeln; digitale Zwillinge, an denen sich zukünftige Gefechtsfelder durchspielen lassen.

Gleichzeitig sind noch Fragen zu klären, etwa hinsichtlich IT-Sicherheit, Ausbildungsstand des Personals und Anpassung der Beschaffungsprozesse. Doch die Richtung ist klar: SDD entwickelt sich zum Leitprinzip der Verteidigungstechnologie.

Industriepartner unterstützen Militärs weltweit dabei, diesen Wandel zu vollziehen. Eine Vielzahl von neuen Tools und Plattformen entsteht, um die softwarezentrierte Entwicklung zu erleichtern. Ein Beispiel ist die itemis Software Defined Defense Suite – eine Lösung, die modellbasierte Entwicklung, Sicherheitsanalysen und OTA-(Over-the-Air)-Updates kombiniert, um militärische Systeme flexibel und sicher an veränderte Bedrohungslagen anzupassen.



Solche Ansätze zeigen, wohin die Reise geht: hin zu sicheren, modularen und agilen Verteidigungssystemen, die sich laufend verbessern lassen.

Am Ende bedeutet Software Defined Defence vor allem eines: Geschwindigkeit und Innovation werden zur neuen „Firepower“.

Wer es schafft, Software effektiv zu nutzen, behält die Initiative. Die kommenden Jahre werden entscheidend sein, um die nötigen Strukturen, Werkzeuge und Fähigkeiten aufzubauen.

Fest steht, dass SDD bleibt – und die Verteidigung, wie wir sie kennen, grundlegend verändern wird.

FAQ – Häufige Fragen zu Software Defined Defence

Was bedeutet Software Defined Defence genau?

Software Defined Defence bedeutet, dass die Fähigkeiten von Waffensystemen maßgeblich durch Software bestimmt werden. Sensoren, Waffenwirkungen und Kommunikationssysteme werden durch Software flexibel verknüpft. Änderungen oder Upgrades erfolgen primär über Software-Updates statt über Hardware-Modifikationen.

Kurz: Die Software rückt ins Zentrum der Verteidigungstechnologie und ermöglicht eine schnellere Anpassung an neue Anforderungen.

Worin unterscheidet sich SDD von klassischen Rüstungsansätzen?

Traditionell standen bei Rüstungsprojekten Plattformen und Hardware im Vordergrund – z.B. ein neues Flugzeug oder Panzer, dessen Entwicklung Jahrzehnte dauern konnte. SDD dreht den Spieß um: Statt langer Hardwarezyklen setzt man auf agile Software-Entwicklung.

Neue Funktionen werden per Update aufgespielt, Systeme modular zusammengestellt und vernetzt. Dadurch verkürzen sich Entwicklungszeiten drastisch, und vorhandene Geräte können länger im Dienst bleiben, da sie kontinuierlich modernisiert werden.

SDD ist also flexibler, schneller und kosteneffizienter als der klassische Ansatz, bei dem man alle paar Jahre neue Hardware beschaffen musste.

Welche Rolle spielen MBSE und SysML v2 in diesem Kontext?

MBSE (Model-Based Systems Engineering) und SysML v2 sind Schlüsselwerkzeuge, um Software Defined Defence umzusetzen. Mit MBSE werden komplexe Verteidigungssysteme in digitalen Modellen entwickelt.

So können Ingenieure früh virtuell testen, wie Hardware und Software zusammenspielen, und iterativ Verbesserungen einarbeiten. SysML v2 als neue Modellierungssprache bietet dabei eine einheitliche Grundlage, um diese Modelle präzise zu beschreiben und zwischen verschiedenen Teams auszutauschen. Dadurch erhöhen sich Konsistenz und Interoperabilität der Entwicklungsdaten.

In Summe helfen MBSE und SysML v2, die Komplexität von SDD-Systemen zu bändigen und Entwicklung sowie Wartung effizienter zu gestalten.

Warum ist Software Defined Defence für die Bundeswehr und NATO wichtig?

Sowohl die Bundeswehr als auch die NATO erkennen, dass ohne digitale Transformation ein Fähigkeitsverlust droht. Moderne Gegner setzen verstärkt auf Cyber-Angriffe, Drohnen und KI – darauf muss man vorbereitet sein.

SDD bietet die Chance, Innovationstempo und Anpassungsfähigkeit drastisch zu erhöhen. Die Bundeswehr kann durch softwaredefinierte Ansätze schneller auf neue Bedrohungen reagieren und ihre technologische Souveränität wahren, indem sie eigene Software-Kompetenzen aufbaut.

Die NATO wiederum sieht in der Digitalisierung einen Weg, ihre Streitkräfte über alle Domänen (Land, Luft, See, Cyber, Weltraum) hinweg zu vernetzen und Entscheidungen auf Basis besserer Daten schneller zu treffen . Kurz gesagt: SDD macht die eigenen Kräfte resilienter und gegnerische Überraschungen unwahrscheinlicher.

Es ist ein essenzieller Baustein, um im 21. Jahrhundert verteidigungsfähig zu bleiben.

 

Quellen

1. Software-Defined Defense Necessary for Future Warfare
URL: https://www.afcea.org/signal-media/software-defined-defense-necessary-future-warfare

2. Software Defined Defence (SDD) – Defence Network
URL: https://defence-network.com/software-defined-defence/

3. Software Defined Defence: Adaptive Battle Networks (IISS Research Paper)
URL: https://www.iiss.org/globalassets/media-library—content–migration/files/research-papers/iiss_software-defined-defence_17022023.pdf

4. NATO’s Digital Transformation Strategy
URL: https://www.nato.int/cps/en/natohq/news_229985.htm

5. Paradigmenwechsel in der Kriegsführung: Kleine smarte Waffen statt teurer High-Tech-Jets – itemis Blog
URL: https://blogs.itemis.com/paradigmenwechsel-in-der-kriegsf%C3%BChrung-kleine-smarte-waffen-statt-teurer-high-tech-jets

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