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Vor mehr als sechs Jahren habe ich bei itemis angeheuert. Seitdem bin ich viel herum gekommen. Lünen, Stuttgart, München, Frankfurt, Berlin, Leipzig, Paderborn und und und. Wer also reisen mag, kommt im Beruf des IT-Beraters nicht zu kurz.

Die schönsten Bahnstrecken Deutschlands, im ICE arbeiten oder Netflix schauen, mal schnell quer durch die Republik jetten – alles möglich. Wichtig dabei ist: Die Balance zwischen vor Ort- und Remotearbeit muss stimmen. Ich war nie mehrere Wochen hintereinander, von Montag bis Freitag beim Kunden, denn dort bin ich immer auf Verständnis gestoßen, dass auch ich Familie und Freunde in der Heimat habe. Und mit der Zeit kommt Vertrauen. Und Vertrauen führt in der Regel zu Spielraum.

Alles hat zwei Seiten

Ich habe tolle Menschen kennengelernt, Kollegen und Kunden, die zu Kollegen wurden, tolle Projekte begleitet, bei denen ich viel lernen durfte und habe außerdem wunderschöne Gegenden entdeckt – alles durch meinen Job als Berater bei itemis.

Der stete Wechsel ist dabei die Konstante und Fluch sowie Segen zugleich. Er erfordert Mut und Freude auf Neues – und das Abbrechen von Gewohnten, das was Menschen oft schwer fällt. Wenn es Zeit ist, schafft er Möglichkeiten, mich zu verändern, ohne dass sich gleich der gesamte Job ändert.

Das Reisen ist dabei ein Preis, der Zeit und Trennung bedeutet, aber auch Raum für kulturellen Austausch in all seinen Facetten bietet. Ich lerne Menschen, Sprachen, Sitten und Gebräuche aus den unterschiedlichsten Gebieten Deutschlands und der Welt kennen – eine Erfahrung, die mir keiner nehmen kann. Toleranz und Offenheit sind nicht nur Wörter, sie werden zu Erfahrungen. Mit einigen Menschen entstanden Freundschaften, mit anderen teilt man Momente in der Erinnerung.

Es muss nicht immer das Hotel sein

Das Leben aus dem Koffer gehört dabei dazu, wie die Webex und das Headset zur Remotearbeit. Der Koffer bedeutet dabei nicht zwangsläufig Hotel: In Stuttgart bewohnten vier Itemiker und ich als WG eine wunderschöne Villa. Chaotisch, lebendig, aufregend und schön... Diskutieren und schnacken bis in die Nacht, Bier und Wein stets kalt gestellt. ;) Und morgens wurde gemeinsam gefrühstückt – eine Mischung aus den eigenen vier Wänden und Hotel. Nur der Abwasch musste selbst geregelt werden. ;)

Natürlich gibt es auch Momente der Einsamkeit – aber die überwiegen nicht. Und wenn doch findet sich immer eine Lösung, ein neues Projekt an einen neuen Ort und mit neuen Kollegen. Denn wie schon Udo meinte "Hinter dem Horizont geht's weiter" :)

Du willst wissen, wie mein Kollege Benedikt Familienleben und die Vor-Ort-Arbeit beim Kunden unter einen Hut bekommt? 

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