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Man verdient nicht, was man verdient, sondern was man verhandelt hat
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Diesen Kommentar habe ich unter einem Beitrag gelesen.
Traurig, aber leider oft wahr. Und genau da liegt dann das Problem.

💶 Wer gut verhandelt, verdient mehr - unabhängig von der Leistung.
💶 Wer schlecht verhandelt, verdient weniger - unabhängig von der Leistung.
💶 Wer nicht verhandelt wird oft übersehen - unabhängig von der Leistung.

Im Umkehrschluss heißt das doch, dass es nicht primär auf Leistung ankommt, wenn Gehälter nach Lautstärke verteilt werden.

Wer nachverhandelt, bekommt oft mehr. Und wer im Stillen darauf vertraut, fair bezahlt zu werden, wird mitunter einfach übersehen.

Über absurde Gehaltsunterschiede muss man sich dann nicht wundern.
Aber auch nicht darüber, dass Mitarbeitende gehen, weil ihr
Marktwert woanders plötzlich doppelt so hoch ist.

Und „Geld ist nicht alles“ ist ja schön und gut.
Aber Geld zahlt die Miete.
Den nächsten Urlaub.
Das Leben.

Jeder verdient ein faires Gehalt und zwar unabhängig vom Verhandlungsgeschick.
Meine Meinung!

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